Die besten kostenlosen Jobbörsen 2022 – 11 Anbieter im Vergleich

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Wie kannst Du online neue Mitarbeiter finden, ohne Geld auszugeben?

Tatsächlich gibt es im Internet heutzutage einige kostenlose Jobbörsen, bei denen Du gratis Stellenanzeigen inserieren kannst. Welche das sind und wie gut das in der Praxis funktioniert, werde ich Dir in diesem Vergleich verraten. 

Zum Schluss liefere ich noch ein paar Ideen, wie Du abseits von den vorgestellten Portalen kostenlos neue Mitarbeiter findest. 

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Stellenanzeigen sind das wichtigste Werkzeug eines jeden Recruiters – schließlich wird der größte Teil aller neuen Mitarbeiter über Ausschreibungen gewonnen. Was die Reichweite betrifft, stehen Anzeigen im Internet ganz klar an erster Stelle. 

Doch das spiegelt sich leider häufig auch in deren Kosten wider: Wenn Du eine Anzeige auf kostenpflichtigen Jobbörsen schalten möchtest, kostet Dich das bei einer Laufzeit von 30 Tagen gut und gerne um die 1000 €. 

Und in dem Preis ist natürlich keine Garantie inbegriffen, in diesem Zeitraum auch wirklich einen qualifizierten Bewerber zu finden. Kein Wunder, dass gerade kleine und mittlere Unternehmen auf der Suche nach günstigeren Optionen sind.

Um festzustellen, was die kostenlosen Alternativen taugen, schauen wir uns ein paar Zahlen und Fakten sowie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Portale an. Außerdem habe ich ein Ranking der gebührenfreien Jobbörsen erstellt, das Dir eine allgemeine Einschätzung gibt, wie gut die einzelnen Kanäle im Praxistest abschneiden.

Ranking der kostenlosen Jobbörsen

 

Das Ranking basiert zu einem großen Teil auf den Erfahrungswerten unserer Kunden, die mit dem Multiposting von Heyrecruit in den vergangen Jahren tausende von Stellenanzeigen auf 14 kostenlosen Jobbörsen geschaltet haben – dennoch ist es im Endeffekt eine subjektive Einschätzung. 

Denn ehrlicherweise muss man sagen, dass es auf die Frage nach der „besten“ Gratis-Börse eigentlich keine pauschale Antwort gibt – dazu weiter unten mehr.

JobbörseZahlen & FaktenVorteileNachteile
Indeedca. 11 Millionen Besucher pro Monat und über 900.000 offene Stellen in DeutschlandGeeignet für Jobs aller Art; Gute Suchfunktion und schnelle Bewerbung für Kandidaten (auch per App)hoher Wettbewerb; Kostenlose Stellenausschreibung verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit.
Bundesagentur für Arbeitca. 6,5 Millionen aktive Arbeitssuchende pro MonatKomplett kostenlos für Arbeitgeber und Kandidaten;
Eigener Talentpool und extra Bereich für Azubis; unbegrenzte Laufzeit für Stellenanzeigen
hoher Wettbewerb
Google for Jobsca. 78 % aller Jobsuchen starten bei Google; 175.000-200.000 neue Jobangebote pro Tag (weltweit)gut geeignet für die regionale Suche nach Mitarbeitern, Google zeigt den Jobsuchenden Stellen in ihrer Nähewenig Einfluss auf die Präsentation der Anzeigen
LinkedInüber 260 Millionen monatliche Besucher und
über 15 Millionen offene Stellen (weltweit)
Möglichkeit, passive KandidatInnen zu erreichen; Jobs können direkt auf dem Unternehmensprofil veröffentlicht werdenhoher Wettbewerb; weniger gut für Nischenbranchen geeignet
eBay Kleinanzeigenca. 40 Millionen Besucher im Monat in DeutschlandGut geeignet für lokale Reichweite; Nutzern können Stellenanzeigen mit ihrem sozialen Netzwerk teilenweniger geeignet für die Suche nach qualifizierten Fachkräften
Talent.comca. 28 Millionen Besucher und
über 35 Millionen neue Stellen pro Monat weltweit
Große internationales Zielpublikum; Quick-Apply Option für schnelleren Bewerbungseingangkein manuelles Einstellen von kostenlosen Anzeigen, Vertrag oder ATS/Multiposting benötigt
1A-Stellenmarkt.deüber 200.000 Stellenanzeigen im gesamten Bundesgebietbreitgefächerte Stellen- und Bildungsangebotefür komplett kostenlosen Zugriff wird ATS/Multiposting benötigt
CareerjetJobsuchmaschinen-Netzwerk umfasst über 90 Länder mit separaten Schnittstellen, die in 28 Sprachen übersetzt sindgute Suchfunktion und großes Stellenangebot für Bewerberkein manuelles Einstellen von kostenlosen Anzeigen, ATS/Multiposting benötigt
job.fishintuitives Interface und gute Filtermöglichkeiten für Kandidatenkein manuelles Einstellen von kostenlosen Anzeigen, ATS/Multiposting benötigt
markt.deca. 24 Millionen Besucher im Monat und ca. 50.000 aktive Jobangebote deutschlandweitGut geeignet für lokale Reichweiteweniger geeignet für die Suche nach qualifizierten Fachkräften
hello.jobsunbegrenzte Laufzeit für Stellenanzeigen; kein kostenpflichtiger Refresh nötig, um Anzeige relevant zu haltendie Seite finanziert sich u.a. durch Werbeeinblendungen in den kostenlosen Stellenanzeigen

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In einer 30-minütigen Software-Demo zeigen wir Dir gerne persönlich, wie Du dank Multiposting mit wenigen Klicks über 15 Millionen Bewerber erreichen kannst.

Die Jobbörsen im Detail

Indeed

Die im Jahre 2004 gegründete Plattform besticht durch eine gewaltige Reichweite. Knapp 5 Millionen Besucher in Deutschland suchen hier pro Monat einen neuen Job. Bei rund 900.000 offenen Stellen ist es aber nicht immer einfach, tatsächlich von den Kandidaten bemerkt zu werden.

Um Deine Anzeigen bei Indeed schalten zu können, musst Du nur ein kostenloses Konto registrieren. Allerdings verfügen die gebührenfreien Anzeigen auf Indeed nur über eine eingeschränkte Reichweite. Wenn Du Dir mehr Sichtbarkeit wünschst, musst Du deine Stellenanzeige pushen – und das lässt sich der Anbieter bezahlen.

Dafür kannst Du in Deinem Benutzeraccount bei Indeed ein Klick-Budget für die betreffende Ausschreibung einrichten. Sie wird dann prominent in den Suchergebnissen positioniert und Du bezahlst immer nur dann, wenn jemand auf Deine Anzeige klickt. Unserer Erfahrung nach kannst Du dabei mit einem Tagesbudget ab etwa 10 € gute Ergebnisse erzielen.

Indeed ist genau genommen keine Jobbörse im eigentlichen Sinne, sondern eine Jobsuchmaschine. Das bedeutet, dass auf der Plattform Stellenanzeigen aus verschiedenen Quellen zusammengetragen und gelistet werden. So durchsucht Indeed das Internet und indexiert beispielsweise auch Jobs von öffentlich zugänglichen Karriereseiten.

Wenn Du Stellenanzeigen auf Deiner Unternehmenswebsite veröffentlichst, solltest Du laut Indeed deshalb immer „strukturierte Daten“ nutzen:

„Strukturierte Daten für Stellenausschreibungen können eine einfache Möglichkeit sein, eine Stelle in Deinem Unternehmen aufzulisten. Es kann die gepostete Position, den Ort und die Zeit zusammenfassen, gemeinsam mit einer einfachen Methode zum Durchklicken zur Bewerbungswebsite.“

Der Indeed-Bot wird Deine Karriereseite früher oder später durchsuchen – ob Du das willst oder nicht. Durch die Verwendung von strukturierten Daten kannst Du sicherstellen, dass dabei alles korrekt ausgelesen wird. So verhinderst Du, dass ein Stellenangebot fehlerhaft oder unvollständig von der Jobsuchmaschine übernommen wird. 

Wenn Du Deine Anzeigen mit einer Multiposting-Lösung wie Heyrecruit schaltest, werden die strukturierten Daten automatisch korrekt in den Quellcode eingebettet. Veröffentlichst Du die Anzeigen stattdessen von Hand, dann achte unbedingt darauf, diese wichtigen Informationen manuell in den HTML-Code zu schreiben. Weitere Infos zu strukturierten Daten findest Du im Abschnitt zu „Google for Jobs“.

Doch warum solltest Du eine Stellenanzeige direkt bei Indeed schalten, wenn sie sowieso irgendwann automatisch indiziert wird?
Ein Konto bietet Dir die Möglichkeit, ein Unternehmensprofil anzulegen und Du erhältst weitere (kostenfreie) Funktionen wie die Kandidatenverwaltung. Deine auf direktem Wege geschaltete Anzeige hat eine flexible Laufzeit und landet sofort bei Indeed. Zusätzlich wird Dein Jobangebot im Partner-Netzwerk auf weiteren Jobbörsen veröffentlicht

Bundesagentur für Arbeit

Die Bundesagentur für Arbeit verfügt über eine der ältesten und größten Datenbanken für offene Stellen in Deutschland. Damit ist sie schon lange eine beliebte Anlaufstelle für Unternehmen, die nach Mitarbeitern suchen. Mit ihrem umfangreichen Online-Stellenportal hat die Behörde den Schritt ins 21. Jahrhundert geschafft und ihre Datenbank digital zugänglich gemacht.

Über 6,5 Millionen User im Monat nutzen das Angebot, um online nach einem Job zu suchen. Arbeitgeber können hier kostenlos alle Arten von offenen Stellen inserieren – und genau diese Vielfalt ist auch ein Schwäche der Jobbörse. Auf der wohl bekanntesten Jobbörse Deutschlands versuchen Unternehmen von der einfachen Aushilfstätigkeit bis zur hochspezialisierten Fachkraft alle erdenklichen Positionen zu besetzen. Diese große Menge an Stellenanzeigen erschwert es, mit dem eigenen Angebot von Bewerbern gesehen zu werden.

Auf der anderen Seite kann die fehlende Spezialisierung auch als Chance begriffen werden. Als Bürger erwarten wir von einer – durch Steuern finanzierten – Bundesagentur, dass sie keine Berufsgruppe ausschließt. Deswegen kann sich auch jeder Jobsuchende an die Agentur wenden, um Unterstützung von Berufsberatern der Arbeitsagentur zu erhalten.

In dieser Anleitung wird Schritt für Schritt erklärt, wie Du bei der Bundesagentur Online-Stellenangebote aufgeben kannst.

Nachdem Du ein Unternehmensprofil bei der Bundesagentur für Arbeit erstellt hast, steht Dir nicht nur die Möglichkeit der kostenlosen Anzeigenschaltung zur Verfügung. Mit ihrem Arbeitgeber-Service unterstützt Dich die Behörde auf Wunsch bei Deiner Suche nach Arbeitskräften. Neben dem Beratungsangebot kannst Du auch eine Kandidatensuche im Talentpool der Agentur durchführen, der immerhin mehr als 2,2 Millionen Bewerberprofile enthält. Die Jobbörse verfügt zudem über einen extra Bereich für Auszubildende – perfekt, wenn Du junge Nachwuchstalente für Dein Unternehmen suchst.

Google for Jobs

Google for Jobs ist im Prinzip eine in die reguläre Google-Suche integrierte Jobsuchmaschine. Bei einer passenden Suchanfrage (wenn diese etwa Keywords wie „Arbeit“, „Stelle“ und „Job“ oder eine Berufsbezeichnung enthält) werden die Jobangebote ganz prominent über den organischen Suchergebnissen angezeigt. Da ohnehin knapp 80 % aller Jobsuchen auf Google beginnen hast Du hier die optimale Chance, um Bewerber möglichst früh zu erreichen.

 
Suchergebnisse von Google for Jobs
Beispielhafte Suchergebnisse von Google for Jobs

Google for Jobs schnappt sich alle Stellenangebote, auf die der Crawler im Internet stößt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Suchmaschine diese auf der Unternehmenswebsite eines Mittelständlers oder einer Jobbörse mit unzähligen Inseraten findet.

Damit Deine Stellenanzeigen von Google möglichst fehlerfrei übernommen werden, solltest Du „strukturierte Daten“ verwenden. Durch die Einbettung dieser standardisierten Informationen direkt im Quellcode der Online-Anzeige, können (Job-)Suchmaschinen wie Google (oder auch Indeed und Co.) die Eckdaten des Jobs korrekt auslesen.

Wenn Du strukturierte Daten nutzt, bringt das einige konkrete Vorteile mit sich:

  • Attraktive Suchergebnisse:
    Deine Anzeige kann in der Google-Jobsuche mit zusätzlichen Infos wie Deinem Logo, Rezensionen, Bewertungen und Jobdetails angezeigt werden.
  • Bessere Filtermöglichkeiten:
    Interessenten können Ausschreibungen nach verschiedenen Kriterien wie Standort oder Stellenbezeichnung filtern. Je genauer Du die Stelle beschreibst, desto eher erreichst du Bewerber, die genau diesen Job suchen.
  • Höhere Conversion-Chancen:
    Jobsuchende können mit gut strukturierten Stellenausschreibungen besser interagieren und gelangen mit einem Klick direkt auf deine Website.

Wenn Du Stellenanzeigen über ein Bewerbermanagement-System mit Multiposting veröffentlichst, werden die strukturierten Informationen in der Regel automatisch richtig übermittelt. Ohne spezielle Software-Lösung musst Du selbst dafür sorgen, dass alle relevanten Daten im HTML-Quellcode der Anzeige landen. Genaue Infos dazu findest Du in der Google-Anleitung „Strukturierte Daten in Stellenausschreibungen hinzufügen“.

LinkedIn

LinkedIn ist zwar keine klassische Jobbörse, die Jobsuche ist aber dennoch ein zentraler Bestandteil der internationalen Social-Networking-Plattform. Über 750 Millionen Mitglieder nutzen die Plattform, um ihre berufliche Online-Identität zu verwalten und zu netzwerken. Deswegen ist LinkedIn besonders gut geeignet, um qualifizierte Fachkräfte und Führungspersonal zu rekrutieren.

Die Mitgliedschaft bei LinkedIn ist kostenlos und beinhaltet die Möglichkeit, eine Stellenanzeige gratis zu inserieren. Zudem hast Du in Deinem Konto die Möglichkeit, Bewerber auf LinkedIn zu erfassen, einfach zu filtern und zu verwalten.

Da die Plattform Dich dazu motivieren will, Geld auszugeben, wird die kostenfreie Stellenanzeige im Laufe der Zeit an Reichweite einbüßen. Außerdem wird sie in den Suchergebnissen weniger sichtbar, nachdem Du 100 Bewerbungen erhalten hast – wobei man das dann schon als Luxusproblem bezeichnen kann. Auch mit eingeschränkter Reichweite bleibt Deine Anzeige stets über die direkte URL erreichbar. Du kannst diese also bedenkenlos auf LinkedIn oder über andere Kanäle teilen.

Um Deinen Job sichtbarer zu machen, hast Du jederzeit die Möglichkeit, Stellenanzeigen zu bewerben. Beworbene Anzeigen werden oben in den Suchergebnissen angezeigt und erhalten das Tag „Gesponsert“. Zudem bringt die kostenpflichtige Anzeigenvariante unter anderem folgende Vorteile mit sich:

  • Erhalte eine Top-Platzierung in den Jobempfehlungen.
  • Sende Sofortbenachrichtigungen an die Mobilgeräte qualifizierter Kandidaten, um sie zu ermutigen, sich zu bewerben.
  • Nutze „Vorstellung per Video“ um zur Bewerbung per Video einzuladen

Aus Sicht der Kandidaten bietet die Jobsuche über LinkedIn Vorteile: Interessenten haben direkte Einsicht in Profile von Ansprechpartnern und Mitarbeitern in Deinem Unternehmen und können ihre Bewerbung direkt über die Website versenden. Zudem bietet das Netzwerk viele Filtermöglichkeiten, um möglichst passende Jobangebote zu entdecken.

In dieser Anleitung erfährst Du, wie Du genau vorgehen musst, um eine Stellenanzeige kostenlos bei LinkedIn zu inserieren.

eBay Kleinanzeigen

Bei eBay Kleinanzeigen kannst Du nicht nur Sammlerstücke und aussortierte Möbel loswerden – in der Kategorie „Jobs“ lassen sich kostenlose Stellenanzeigen veröffentlichen. Die Plattform ist wohl jedem ein Begriff, und genau von dieser großen Reichweite kannst Du auch beim Recruiting profitieren. Auch in den Google Suchergebnissen verfügt eBay über eine gewisse Autorität und die Kleinanzeigen landen so häufig weit oben. 

Bei Stellenangeboten mit regionalem Fokus funktioniert eBay besonders gut: Über die lokale Suchfunktion stoßen Bewerber am ehesten auf Deinen Job, wenn Du ihn in einer bestimmten Region geschaltet hast.

Auch eBay Kleinanzeigen bietet Dir kostenpflichtige Möglichkeiten, um Deine Anzeige zu promoten und so prominenter zu platzieren. Unserer Erfahrung nach lassen sich aber auch mit der Gratis-Variante von Stellenangeboten gute Ergebnisse erzielen – solange Du darauf achtest, sie gezielt an Deinem Unternehmensstandort zu schalten.

In dieser Anleitung wird beschrieben, wie Du eine Anzeige bei eBay Kleinanzeigen aufgeben kannst.

Talent.com

Mit über 35 Millionen verfügbaren Stellen in 78 Ländern hat Talent.com sich als eine der größten Jobsuch- und Rekrutierungsplattformen weltweit etabliert. Die Seite verzeichnet weltweit über 28 Millionen Besucher pro Monat und verschickt täglich über 50 Millionen personalisierte Jobbenachrichtigungen direkt an qualifizierte Arbeitssuchende.

Auch bei Talent.com kannst Du kostenlos Stellenanzeigen aufgeben – und zwar so viele wie Du möchtest. Deine Anzeigen müssen dafür die „Richtlinien für Stellenausschreibungen“ erfüllen. Um Stellenanzeigen an die Plattform zu übermitteln benötigst Du außerdem einen Vertrag mit dem Anbieter oder ein ATS/eine Multiposting-Lösung wie Heyrecruit.

Wenn Du Deine Anzeigen hier veröffentlichst, profitierst Du neben der angesprochenen Reichweite der Jobbörse selbst auch von einem großen Kandidatenpool und der Veröffentlichung im Partnernetzwerk des Anbieters.

Um möglichst viele qualifizierte Bewerber zu erreichen, empfiehlt Talent.com (wie viele andere der Gratis-Anbieter auch) die Stellenanzeige zu sponsern. Im Klartext heißt das, dass Du im Account Deine Kreditkartendaten eingibst und dann pro Jobansicht oder Klick bezahlst. Dir stehen verschiedene Pakete zur Auswahl, um Dein Budget zu regulieren.

1A-Stellenmarkt.de

1A-Stellenmarkt.de bietet eine breitgefächerte Informationsplattform für seriöse Stellenangebote und zukunftsorientierte Bildungsangebote.

Mit über 200.000 Stellenanzeigen im gesamten Bundesgebiet ist es für Bewerber einfach und effizient, den passenden Job zu finden. Das Portal steht jedem zur Verfügung und Unternehmen können hier preisgünstig Mitarbeiter finden.

Mit einem Heyrecruit-Account hast Du die Möglichkeit, Deine Stellenanzeigen ohne Zusatzkosten auf 1A-Stellenmarkt.de zu veröffentlichen. Sie werden in diesem Fall automatisch von unserem ATS an die Jobbörse übermittelt.

Wenn Du lieber direkt bei 1A-Stellenmarkt buchen möchtest, kannst Du Stellenangebote ab 99 € bundesweit und lokal inserieren.

Careerjet

Careerjet bezeichnet sich selbst als „die Jobsuchmaschine für Deutschland“. Auch wenn das Jobsuchmaschinen-Netzwerk über 90 Länder mit separaten Schnittstellen umfasst, liegt der Fokus klar auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Über 1 Millionen Jobs sind hier aktuell deutschlandweit veröffentlicht. 

Die Plattform wurde mit dem Ziel entworfen, es für den Kandidaten so einfach wie möglich zu machen, im Internet einen Job zu finden. Dazu kombiniert sie ein schnelles, einfach zu bedienendes Interface mit einer riesigen Auswahl an Jobs. Die eigene Datenbank wird mit Jobangeboten gefüttert, die Careerjet auf Karriereseiten von Firmenwebsites, Agenturwebsites oder großen, spezialisierten Recruitmentwebsites findet. 

Die Stellenangebote selbst befinden sich nicht auf Careerjets Internetseite, der Bewerber wird immer zu der Original-Stellenanzeige weitergeleitet. Careerjet verschafft Dir also Traffic.

Über einen ATS-Partner von Careerjet hast Du die Möglichkeit, Deine Stellenanzeigen ohne Zusatzkosten auf der Plattform zu veröffentlichen. Sie werden in diesem Fall automatisch vom Bewerbermanagementsystem an die Jobsuchmaschine übermittelt.

Wenn Du die Anzeige manuell direkt bei Careerjet schalten willst, kostet das 120 € für 30 Tage Laufzeit. Alternativ kannst Du auch eine Stellenanzeige indexieren lassen, die Du auf Deiner Unternehmenswebsite veröffentlicht hast. In diesem Fall zahlst Du für jeden Klick, der Bewerber zu Dir führt.

job.fish

Auch auf unserer hauseigenen Jobbörse job.fish können Stellenanzeigen kostenlos veröffentlicht werden. Ähnlich wie bei Joblift bieten wir aktuell aber keinen Login für Unternehmen auf der Seite. Das heißt, dass Anzeigen auf job.fish nicht manuell eingestellt werden, sondern über eine digitale Schnittstelle von einer Bewerbermanagement-Software wie Heyrecruit bei der Veröffentlichung direkt an die Börse übermittelt und dort gelistet werden.

Für den Bewerber liegt der Vorteil von job.fish neben einer stetig wachsenden Anzahl von Stellenangeboten hauptsächlich in der Benutzeroberfläche: Das übersichtliche Layout funktioniert sowohl am Desktop als auch auf dem Smartphone problemlos. Kandidaten können nach Jobtitel, Firmennamen oder anderen beliebigen Keywords suchen und die Ergebnisse durch weitere Filtermöglichkeiten passgenau einschränken. 

Auf einer Merkliste können verschiedene Stellenangebote gespeichert und verglichen werden. Auf job.fish werden ausschließlich Stellen aus Deutschland gelistet. Insbesondere für regionale Stellenangebote ist unsere kostenlose Jobbörse durch die einstellbare Umkreissuche gut geeignet.

markt.de

Wie auch andere Anbieter in diesem Vergleich ist markt.de genau genommen keine echte Jobbörse, sondern ein Kleinanzeigenportal. Auf dem deutschen Gegenstück zu eBay Kleinanzeigen finden sich allerdings genau wie beim Konkurrenten viele Stellenangebote.

In der Kategorie „Jobs, Karriere“ finden sich hier aktuell knapp 50.000 Einträge. Mit etwa 800.000 Besuchern pro Tag und 250 Millionen Seitenaufrufen im Monat hat man mit Anzeigen auf diesem Portal gute Chancen, gesehen zu werden. Der Fokus liegt klar auf handwerklichen und technischen Berufen sowie Vertriebs- und Verwaltungstätigkeiten, doch auch medizinisches Personal und Führungskräfte werden hier gesucht. 

Die Anzeigen können auch bei markt.de kostenlos eingestellt werden und bleiben 6 Wochen lang aktiv. Wenn Du beim Anlegen der Stellenanzeigen drauf achtest, sie in der richtigen Kategorie einzustellen und unbedingt einen Standort anzugeben, kannst Du regional eine gute Reichweite erzielen.

hello.jobs

Dieses moderne Jobportal kann auf den ersten Blick mit einem sehr aufgeräumten Erscheinungsbild überzeugen. Das Team hinter hello.jobs hat es sich nach eigener Aussage als Ziel gesetzt, den Markt der Online-Stellenbörsen mit einem frischen Auftreten zu „entstauben“ und die Jobsuche für Bewerber ebenso wie für Recruiter zum Kinderspiel zu machen. So punktet die Jobbörse mit einem recht minimalistischen Design, das für mobile und Desktop-Geräte optimiert ist.

 

Nach der kostenlosen Registrierung stehen Dir auf diesem Portal als Arbeitgeber interessante Möglichkeiten zur Verfügung. Mit dem Standard-Konto kannst Du nicht nur 20 Stellenanzeigen ohne zusätzliche Kosten veröffentlichen, Du hast darüber hinaus auch die Option, ein Unternehmens-Profil als Anlaufstelle für Deine Bewerber anzulegen. Mit Bannern, Bildern und Videos kannst Du Dich als attraktiven Arbeitgeber von Deiner besten Seite präsentieren.

Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern ist bei hello.jobs kein kostenpflichtiger Refresh nötig, um die eigenen Stellenanzeigen präsent zu halten. Auf einigen Portalen muss nach einer gewissen Zeit ein solcher Service gebucht werden, um das Veröffentlichungsdatum der Ausschreibung zu aktualisieren, da diese sonst als nicht mehr aktuell angesehen wird und  aus den Suchergebnissen verschwindet.

Aus Sicht das Bewerbers weist die Jobbörse Ähnlichkeiten zu einer Online-Partnervermittlung auf: Basierend auf Ihrer Jobsuche erhalten die Interessenten statt tausenden von Ergebnissen eine selektierte Auswahl an Jobangeboten, die am besten zu ihnen passen. Anhand einer prozentualen Angabe können sie dabei auf einen Blick abschätzen, wie gut sie mit der jeweilige Stelle matchen. Dafür berechnet der Anbieter die Übereinstimmung zwischen den Suchkriterien der Bewerber und den Benefits des Jobs.

Auch als Arbeitgeber kannst Du bei hello.jobs eine gezielte Suche nach passenden Kandidaten starten. In das Suchfeld können dabei eine Reihe relevanter Merkmale eingegeben werden, die der ideale Bewerber unbedingt mitbringen sollte. Für beide Seiten kann das Stellen einer Anfrage so natürlich zu einer relativ komplexen Angelegenheit werden.

 

Welche kostenlose Jobbörse ist die Beste?

Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten. In erster Linie hängt die Wahl einer geeigneten Jobbörse von der offenen Stelle ab. Allgemein lassen sich bei den Jobbörsen ein paar grundlegende Unterscheidungen festhalten:

Generalistische Jobbörsen wie die Bundesagentur und Jobsuchmaschinen wie Indeed punkten mit einer großen Bandbreite an Jobangeboten, vielen Besuchern und entsprechend großer Reichweite. Allerdings besteht hier auch immer die Gefahr, in der Masse an Stellenanzeigen unterzugehen und keine echte Sichtbarkeit zu erlangen.

Kleinanzeigenportale wie eBay und markt.de eignen sich gut, um lokale Reichweite zu gewinnen. Hochspezialisierte Fachkräfte wirst Du hier allerdings weniger finden.

Nischenportale, die sich auf eine bestimmte Branche fokussiert haben, bieten dafür keine große Reichweite. Zudem hast Du hier eher selten die Möglichkeit, kostenlose Anzeigen zu inserieren. Du kannst Deine Anzeigen hier platzieren, wenn die Nischenbörse Teil des Partner-Netzwerks eines größeren Anbieters ist.

Bei schwer zu besetzenden Positionen ist die Antwort nach der besten kostenlosen Jobbörse unter Umständen: keine. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, kostenpflichtige Portale wie StepStone, Monster und Co. zu wählen. Wie eingangs erwähnt werden bei diesen Anbietern zwar recht happige Preise aufgerufen – andererseits kann es auch sehr kostspielig sein, wenn eine Stelle längere Zeit nicht besetzt wird.

Mit Heyrecruit versuchen wir die Frage nach der besten Jobbörse automatisiert durch unseren Recruiting-Algorithmus zu beantworten. Unsere Methode lässt sich aber auch manuell nachvollziehen, indem Du eine Anzeige manuell bei möglichst vielen Anbietern schaltest und die Ergebnisse auswertest.

Probieren geht vor Studieren

Wir empfehlen Dir, immer mehr als eine Jobbörse zu verwenden, um möglichst viele geeignete Stellenanzeigen zu finden. Wenn Du anschließend auswertest, aus welchen Quellen Dich die meisten Bewerbungen erreicht haben, wirst Du ein gutes Gefühl für die Effektivität der einzelnen Kanäle bekommen.

Am einfachsten geht das, indem Du einen Multiposting-Anbieter nutzt. Wir bieten Dir mit Heyrecruit die Möglichkeit, alle Deine Stellenanzeigen mit wenigen Klicks auf 14 Jobbörsen ohne Zusatzkosten zu veröffentlichen. Du kannst unser Angebot komplett unverbindlich für 2 Wochen testen, um festzustellen, ob es sich für Dich lohnt. Nach der Registrierung kannst Du direkt Deine erste Stellenanzeige anlegen, die ersten Bewerbungen erhältst Du oft schon innerhalb der ersten 48 Stunden nach Veröffentlichung.

Gerne zeigen wir Dir in einer persönlichen Demo, wie unsere Software Dich bei der Suche nach Mitarbeitern unterstützen kann.

In einer Lizenz für unsere Recruiting-Software (ab 80 € im Monat) ist neben dem kostenlosen Multiposting auch ein komplettes Bewerbermanagement und eine eigene Karrierewebsite inklusive. Außerdem kannst Du über unseren Self-Service-Shop Premium-Kampagnen auf kostenpflichtigen Jobbörsen zu stark rabattierten Preisen buchen.

 

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Welche Alternativen gibt es zu kostenlosen Jobbörsen?

Die offensichtliche Antwort auf diese Frage sind die kostenpflichtigen Portale, die ihren Gratis-Konkurrenten naturgemäß durch größere Reichweite, einen besseren Service und eine häufig professionellere Präsentation überlegen sind. Aber wie sieht es aus, wenn man nicht mal eben eine vierstellige Summe investieren möchte?

Tatsächlich gibt es auch abseits von den kostenlosen Jobbörsen noch Möglichkeiten, neue Mitarbeiter zu rekrutieren – ohne dabei einen Cent für Premium-Anzeigen auszugeben. Allerdings musst Du auch hier etwas Arbeit investieren, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Social Media

Auch der Social-Media-Account Deines Unternehmens kann kostenlos zu Recruiting-Zwecken genutzt werden. Der Erfolg hängt stark davon ab, wie viele Follower auf den jeweiligen Kanälen vorhanden sind. Zudem kommt es darauf an, welche Menschen Deinem Unternehmen auf Facebook & Co. folgen. Wenn sich darunter keine Fachkräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung befinden, wird es entsprechend schwer sein, eine solche Position durch das Posten einer Stellenanzeige in Deinem Feed zu besetzen.

Natürlich hast Du auch bei den Social-Media-Plattformen die Option, Deine Anzeigen durch bezahlte Werbung prominenter zu platzieren. Doch was, wenn Du auf kostenlose Reichweite angewiesen bist?

Die Möglichkeiten des Social-Media-Recruitings stoppen nicht bei Deinem eigenen Account. Allerdings musst du dafür aktiv werden: Suche nach Gruppen auf Facebook und Xing, die etwas mit Deiner Branche zu tun haben und versuche, Deine Anzeigen dort direkt an die Zielgruppe heranzutragen. Auch spezialisierte Internetforen rund um die betreffende Berufsgruppe sind eine gute Möglichkeit, um qualifizierte Kandidaten auf Dich aufmerksam zu machen. 

Falls Du solche Gruppen und Foren nutzt, um Deine Stellenanzeigen zu verbreiten, solltest Du Dir allerdings etwas Mühe geben. Unternehmen, die zu aggressiv werben, fallen den Mitgliedern negativ auf und werden unter Umständen schnell geblockt. Versuche Dich am besten erstmal durch hilfreiche Beiträge einzubringen und finde heraus, wo Du Deine Stellenanzeigen am besten platzieren kannst.

Wenn Du das Geschehen in den Gruppen verfolgst werden Dir vielleicht auch andere Teilnehmer auffallen, die etwas auf dem Kasten haben und fachlich fundierte Beiträge schreiben. Auf solche vielversprechenden Talente kannst Du aktiv mit einem passenden Stellenangebot zugehen.

Karriereseite

Eigentlich sollte es sich von selbst verstehen, dass alle Stellenanzeigen auch auf der Karrierewebsite Deines Unternehmens zu finden sind. Du solltest diesen Kanal also immer zusätzlich zu kostenlosen (wie auch kostenpflichtigen) Jobbörsen bespielen. 

Die Erfahrung zeigt aber, dass längst nicht alle Unternehmen eine vernünftige Karriereseite unterhalten. Wenn ein Bewerber aber ernsthaftes Interesse hat, bei Deinem Unternehmen zu arbeiten, wird er hier als Erstes suchen. 

Die Karriereseite dient wie Deine Stellenanzeigen als Kontaktpunkt zu Deinen Kandidaten – nutze also die Chance, Dich als attraktiven Arbeitgeber in Szene zu setzen. Im Gegensatz zu vielen Jobportalen hast Du auf Deiner eigenen Website absolute Freiheit bei der Gestaltung Deiner Anzeigen.

Mit Heyrecruit erstellte Karriereseite
Eine mit Heyrecruit erstellte Karriereseite

Was meine ich also mit “vernünftige” Karriereseite? In meinen Augen sollten folgende Punkte immer erfüllt sein, auch wenn sie leider häufig missachtet werden:

  • Aktualität:
    Achte darauf, Stellenanzeigen zu entfernen, sobald die Position besetzt ist. Wenn sich ein Bewerber bei Dir auf eine veraltete Anzeige meldet, nur um direkt eine Absage zu bekommen, ist das eine denkbar schlechte Candidate Experience.
  • Struktur:
    Ein Link zu der Karriereseite gehört in Deine Hauptnavigation. So finden Interessenten sie nicht nur schneller, als Pluspunkt wird auch anderen Website-Besuchern Unternehmenswachstum suggeriert. Wenn Du gleichzeitig viele Stellenangebote aktiv hast, sollte auch die Karriereseite selbst gut strukturiert sein. Im besten Fall bietest Du den Bewerbern eine Suchfunktion oder Filtermöglichkeiten, z. B. nach Jobtyp oder Unternehmensstandort.
  • Design und Benutzerfreundlichkeit:
    Dieser Punkt gilt nicht nur für die Karriereseite, sondern für den gesamten Online-Auftritt Deines Unternehmens. Ein verstaubtes Erscheinungsbild kann abschreckend wirken und wenn sich die Seite nicht problemlos bedienen lässt, werden Bewerber mitunter frustriert das Handtuch werfen. Achte insbesondere darauf, dass Deine Karriereseite auch auf mobilen Endgeräten richtig dargestellt wird.

Selbst wenn ein Bewerber an anderer Stelle auf eine Deiner Ausschreibungen stößt, wird er sich häufig auf der Unternehmenshomepage genauer informieren und sich über die Karriereseite bewerben.

Falls Dein Unternehmen noch keine Karriereseite hat, solltest Du das also dringend ändern. Wir bieten unseren Kunden mit jedem Heyrecruit-Account eine integrierte Karriereseite, die einfach auf eine bestehende Unternehmenswebsite integriert werden kann und an das eigene Corporate Design angepasst ist.

Der Klassiker: Das schwarze Brett

Das gute alte „Schwarze Brett“ funktioniert nicht nur, um einen Nachhilfelehrer zu finden oder Second-Hand-Güter anzubieten. Auch Stellengesuche lassen sich an diesen öffentlichen Aushängen positionieren.

Diese traditionelle Methode ist zugegebenermaßen nicht für alle offenen Stellen geeignet. Spezialisierte Fach- und Führungskräfte werden sich wohl eher selten über einen Aushang am Schwarzen Brett gewinnen lassen. 

Doch gerade wenn Dein Unternehmen sehr regional nach Arbeitskräften sucht oder Du Bedarf für Werkstudenten hast, kann sich ein Versuch durchaus lohnen. Denn nicht nur in vielen Supermärkten, sondern auch in jeder Hochschule ist mindestens ein Schwarzes Brett vorhanden – häufig sogar eines pro Fachbereich. 

Wenn Du Deine Stellenanzeige hier aushängst, hast Du gute Chancen, dass sie von vielversprechenden Nachwuchstalenten entdeckt wird. Die Reichweite der Anzeige kann dabei potenziell sehr gut sein und hängt davon ab, wie viele Studierende die Uni besuchen.

Wenn Du diesen Weg ausprobieren willst, lohnt sich auf jeden Fall eine kurze Recherche. Bringe in Erfahrung, an welchen Hochschulen in Deiner Umgebung sich die relevantesten Fachbereiche mit den meisten Studierenden befinden. 

Auch bei der Gestaltung der Anzeige lohnt es sich, etwas Mühe zu investieren, damit sie am Schwarzen Brett direkt ins Auge fällt. Gerade bei der Zielgruppe der Studenten kommen kreative Ausschreibungen gut an.

KanalVorteileNachteile
Social Media– Eine aktive Social-Media-Präsenz stärkt Deine Employer Brand
– Du erreichst passiv Jobsuchende
– Du erreicht ausschließlich passiv Jobsuchende (Bewerber nutzen für die aktive Jobsuche andere Kanäle)
– Reichweite hängt stark von Anzahl der Social-Media-Follower ab (solange Du keine bezahlten Anzeigen schaltest)
Karriereseite– keinerlei Kosten, falls Unternehmenswebsite schon vorhanden ist
– absolute Gestaltungsfreiheit
– stärkt die Employer Brand (Karriereseite wird bei attraktiven Arbeitgebern heute vorausgesetzt)
– Reichweite hängt stark vom Traffic auf der Unternehmenswebsite ab; im Prinzip wird man nur Bewerber erreichen, die sich bereits für das eigene Unternehmen interessieren
– in den organischen Ergebnissen von Suchmaschinen wird man immer hinter den Jobbörsen positioniert sein
Schwarzes Brett– mitunter große Reichweite
– zielgruppenspezifisch
– Kosten und Aufwand halten sich in Grenzen (Ausdruck der Anzeige und Fahrt zum Standort)
– erreicht keine Bewerber, die online nach einem Job suchen (was heute die klare Mehrheit ist)

Fazit

Kostenlose Stellenanzeigen sind sicherlich kein Allheilmittel. Es schadet aber in der Regel nicht, die Gratis-Optionen auszunutzen. 

Der einzige Faktor, den Du dabei im Auge behalten solltest, ist der nötige Aufwand bzw. die investierte Zeit: Wenn Du Deine Stellenanzeigen manuell bei allen kostenlosen Anbietern schalten möchtest, kannst Du dafür mehrere Stunden einplanen. Wenn Du keine automatisierte Multiposting-Lösung nutzen kannst oder möchtest, konzentriere Dich also am besten auf die vielversprechendsten Kanäle. 

Die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit bietet einen großen Mehrwert und ist dabei komplett kostenlos, diese Option solltest Du auf jeden Fall nie ungenutzt lassen. Auch mit Indeed erhalten Stellenanzeigen eine große Reichweite, so lassen sich erfahrungsgemäß schnell Erfolge erzielen. 

Für lokale Sichtbarkeit sind Inserate auf Anzeigen-Portalen wie eBay Kleinanzeigen und markt.de gute Anlaufstellen. Abgesehen von diesen Favoriten solltest Du wie gesagt immer abhängig von der offenen Stelle entscheiden, welche Kanäle am besten geeignet sind.

Die meisten der vorgestellten Jobbörsen senden Dir die Bewerbungen der Kandidaten als E-Mail mit PDF-Anhang zu. Bedenke unbedingt die Vorgaben der DSGVO: Da Du es beim Recruiting immer mit personenbezogenen Daten zu tun hast, musst Du diese sicher verarbeiten und Dich an die vorgegebenen Löschungsfristen halten. Du solltest Dir also auch ein System überlegen, um eingehende Bewerbungen bearbeiten zu können. Wenn Du kein Geld für eine Bewerbermanagement-Software investieren willst, kannst Du versuchen, das ganze anders umzusetzen, zum Beispiel mit unserer Excel-Vorlage für das Bewerbermanagement.

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