10 Tipps, die Deine Stellenanzeige unschlagbar machen

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Wusstest Du, dass ein Bewerber durchschnittlich weniger als 6 Sekunden auf Deiner Stellenanzeige verbringt, bevor er entscheidet, ob er weiterlesen oder seine Suche an anderer Stelle fortsetzen möchte? 

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Das ist wirklich keine lange Zeit, um Informationen zu erfassen … Deshalb ist es wichtig, dass Deine Stellenanzeige die Kandidaten umgehend neugierig macht und überzeugt!

Wir haben Dir dazu in diesem Artikel die 10 besten Tipps zusammengefasst, die Deine Stellenanzeigen einfach unschlagbar machen. 

    1. Weniger ist mehr

      Über Heyrecruit werden jeden Monat tausende von Stellenanzeigen geschaltet. Unsere Analysen haben gezeigt, dass die erfolgreichsten Anzeigen zwischen 500–700 Wörter lang sind. Es lohnt sich also, bei der Formulierung von Texten nicht lang um den heißen Brei herumzureden, sondern schnell zur Sache zu kommen.

    2. Lieber von vorne beginnen

      Oft werden in der Vergangenheit angelegte Stellenanzeigen als Vorlage für neue Ausschreibungen genutzt. Das ist erstmal auch keine schlechte Idee, um Zeit zu sparen – wenn man es richtig anstellt.

      Leider sieht es in der Praxis oft so aus, dass diese Vorlage lediglich um 1–2 neue Stichpunkte ergänzt und anschließend direkt veröffentlicht wird. Das Ergebnis sind sehr lange und nicht optimal passende Anzeigentexte, die potentielle Bewerber eher abschrecken.

      Unsere Empfehlung:

      Nimm Dir ausreichend Zeit für Deine Stellenanzeige und beginne im Zweifelsfall lieber nochmal von vorne.

    3. Auf den Punkt gebracht

      Bei der Formulierung Deiner Texte solltest Du es so simpel wie möglich halten. Verschachtelte Sätze und zu viele Füllwörter behindern den Lesefluss Deiner Anzeige massiv. Versuche Dich so kurz wie möglich zu fassen und auf den Punkt zu kommen. Wir empfehlen nicht mehr als 18 Wörter pro Satz!

    4. Stichpunkte helfen

      6 Sekunden sind kein ausreichender Zeitraum, um viele Informationen zu verarbeiten. Bevor Bewerber Deine Anzeige lesen, überfliegen sie den Text in der Regel kurz. Du solltest es ihnen deshalb so einfach wie möglich machen, die Eckdaten Deiner Stellenanzeige schnell zu erfassen. Insbesondere die Vorteile, die Du als Arbeitgeber bietest, müssen auf den ersten Blick erkennbar sein.

      Wir empfehlen Dir hier die guten alten Listen, die sich zu diesem Zweck bewährt haben:

      • Aufzählungszeichen stechen aus dem Text hervor und fallen dem Leser direkt auf.
      • Informationen werden in Stichpunkten geordnet und konzentriert.
      • Listen lassen sich beim Lesen gut überfliegen.
      • Ich nutze unseren Tipp genau in diesem Moment selbst, auch dieser Artikel ist im Prinzip eine Liste. 😉

      Unserer Erfahrung nach sollte Deine Stellenanzeige zu ca. 30 % aus Stichpunkten bestehen. Auch Absätze und Unterüberschriften unterstützen den Lesefluss.

      Interessanter Tipp zur Diversität:

      Die Anzahl der Aufzählungspunkte kann sich darauf auswirken, wie viele Männer und Frauen sich auf Deine Stelle bewerben. Wenn Du zu viele Stichpunkte verwendest, werden sich tendenziell weniger Frauen bewerben; bei zu wenigen Punkten sind es weniger Männer. Wie beschrieben liegt der goldene Mittelwert für Stichpunkte derzeit bei etwa ⅓ des Anzeigentextes.

    5. Bewerber direkt ansprechen

      Die erfolgreichsten Stellenanzeigen sprechen die Bewerber direkt an. Wir empfehlen Dir, persönliche Pronomen wie „Du, Wir oder Sie“ zu nutzen, so können sich die Kandidaten besser mit der Stellenbeschreibung identifizieren.

      Zu formale oder indirekte Formulierungen wie „der ideale Kandidat verfügt über …“ wirken unpersönlich und führen oft zu weniger Bewerbungen.

    6. Sprich die Sprache Deiner Zielgruppe

      Wenn Du einen Programmierer einstellen möchtest, dann solltest Du ihn auch anders ansprechen als einen Ingenieur oder einen Arzt. Klingt selbstverständlich, wird aber oft vergessen. Hier lohnt sich im Zweifelsfall eine kurze Recherche, um den passenden Ton zu treffen.

    7. Punkte mit lokalen Vorteilen

      Ihr habt eine Dachterrasse mit Blick auf den Kölner Dom? Die Mittagspause kann direkt am Rhein verbracht werden oder Ihr verfügt über die perfekte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr? Perfekt! Diese Infos zu nennen macht Dein Unternehmen nämlich viel sympathischer.

    8. Gemeinsam arbeiten

      Wie so oft empfiehlt sich auch bei diesem Thema das 4-Augen-Prinzip: Lasse Deine Stellenanzeigen am besten immer nochmal von einer Kollegin oder einem Kollegen gegenlesen. Inhaltliches Feedback bringt am meisten, gerne auch von den Kollegen aus der Marketing-Abteilung.

    9. Denk an die Auswertung

      Wie viele Bewerbungen sind eingegangen? Welche Jobbörsen haben am besten performt? Diese und weitere Informationen sind entscheidend, um die Qualität Deiner Stellenanzeigen (und die Deines Recruitings im Allgemeinen) zu bewerten und kontinuierlich zu optimieren.

      Unabhängig von den Tools, die Du für Dein Recruiting nutzt, ist es deswegen wichtig, dass Du solche Kennzahlen irgendwie erfasst und auswertest. Das absolute Minimum hierfür ist eine Excel-Tabelle, in der Du die Daten einträgst und so deren Entwicklung im Auge behältst.

      In Deinem Heyrecruit-Account bieten wir Dir dafür ein Dashboard mit HR-Analyse-Tools. Hier werden die wichtigsten sogenannten „Key Performance Indicators“ in Diagrammen visualisiert. So kannst Du auf einen Blick erkennen, wie Deine Anzeigen aktuell performen. Du kannst alle Informationen nach Belieben filtern, um verschiedene Stellenanzeigen, Zeiträume oder Kanäle miteinander zu vergleichen.

      Egal, wie Du es anstellst: An einer vernünftigen Auswertung Deiner Recruiting-Maßnahmen führt kein Weg vorbei!

    10. Von den Besten lernen

      Ja, neu ist oft besser, das haben wir Dir bei Punkt 2 erst geraten. Aber es ist nichts Falsches daran, eine alte Stellenanzeige als Vorlage zu nutzen, wenn deren Performance unschlagbar war. Zumal Dir dieses Vorgehen eine Menge Zeit sparen kann. Zumindest solltest Du solche erfolgreichen Anzeigen genau unter die Lupe nehmen und identifizieren, weshalb sie so überzeugend waren. Sammle solche hilfreichen Infos und teile sie mit Deinem Team, um aus euren eigenen Erfolgen und Fehlern zu lernen.

    Haben Dir unsere Tipps geholfen? Wir freuen uns auf Dein Feedback!

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